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In vielen Lebensmitteln ist heute Zucker enthalten. Selbst Gerichte und Produkte, die gar nicht süss schmecken, enthalten den Stoff. Du möchtest zuckerfrei leben oder denkst zumindest darüber nach, für eine Zeitlang deine Ernährung umzustellen? Dann wird sich dein Körper mit einigen typischen Symptomen melden. Zucker macht, ähnlich wie Drogen, abhängig, davon gehen immer mehr Wissenschaftler aus. Er sorgt im Gehirn dafür, dass Botenstoffe des Belohnungssystems ausgeschüttet werden. Wer zur Schokolade oder zum Kuchen greift, fühlt sich direkt im Anschluss wohl. Das Gehirn speichert die Erfahrung ab und verlangt in Zukunft nach immer höheren Dosen des guten Gefühls, will also mehr Süsses. Unterbrichst du diesen Kreislauf, gerätst du in einen Zucker Entzug. Der fehlende Zucker bringt zunächst den Blutzuckerspiegel durcheinander. Die Zuckersucht zeigt sich mit teils starken Symptomen.
Zwar geniessen wir die Schokolade dank der ausgeschütteten Glückshormone. Aber gesund ist Zucker deshalb noch lange nicht. Der Mensch braucht ein gewisses Mass an Kohlenhydraten, doch essen wir heute oft viel zu viel davon. Die Folgen sind typische Zivilisationskrankheiten wie Karies, Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauferkrankungen. Auch Zusammenhänge mit ADHS und verschiedenen psychischen Beeinträchtigungen werden seit Langem diskutiert. Im Zusammenspiel mit zu wenig Bewegung und Sport führt ein Zuviel an Süssigkeiten schnell zum Übergewicht, später folgen Krankheiten. Ist dagegen der Zucker Entzug einmal überstanden, bedeutet der Verzicht für den Körper einen gesundheitlichen Aufschwung. Blutdruck und Cholesterinspiegel sinken, der körpereigene Fettanteil ebenfalls. Viele berichten darüber hinaus davon, dass die Leistungsfähigkeit steigt, sie sich besser konzentrieren können und nachts fester schlafen. Die Risiken für die genannten Erkrankungen gehen mit einer zuckerarmen Ernährung drastisch zurück.
Wenn das Gehirn nicht mehr die Glückshormone Dopamin und Serotonin ausschüttet, kommt es zum Entzug. Typische Symptome in den ersten Tagen nach der Umstellung sind:
Je nach Typ und Ausprägung der Zuckersucht können weitere Symptome auftreten, die auch unterschiedlich stark sein können. Mit einigen Vorbeugemassnahmen und Tipps für die ersten harten Tage hältst du aber deinen Zucker Detox durch!
Menschen, die unter Diabetes des Typs 1 oder 2 leiden, müssen bei einer Diät besonders achtsam vorgehen. Hier ist es absolut notwendig, dass du dich mit deinem Arzt oder einem erfahrenen Ernährungsberater absprichst. Gerade starke Schwankungen des Blutzuckerspiegels können für Diabetiker eine echte Gefahr darstellen. Lass dich also in jedem Fall vorab umfassend beraten, bevor du mit einer Diät oder dem Zucker Detox beginnst.
Ein erstes heftiges Verlangen nach Schokolade und Co. tritt bei den meisten bereits nach wenigen Stunden auf. Einen Tag später folgen oft Kopfschmerzen, die Laune sinkt in den Keller. Jetzt ist Durchhalten angesagt! Die Gedanken kreisen um das Essen, mancher schläft sogar schlecht. Der Körper muss sich erst auf die neue Diät einstellen, und zunächst einmal revoltiert er gegen den fehlenden Suchtstoff.
Bis sich Körper und Seele an den Zucker Detox gewöhnt haben, vergehen im Schnitt vier bis sieben Tage. Müdigkeit, Kopfschmerzen und die gereizte Stimmung verfliegen zuerst. Später macht sich ein verbesserter Geschmackssinn bemerkbar, du wirst verschiedene Geschmacksnuancen intensiver wahrnehmen, wenn nicht mehr alles „irgendwie süss“ schmeckt.
Was du brauchst, um die Umstellung zu schaffen, ist natürlich zunächst ein fester Wille. Darüber hinaus gibt es aber eine Reihe Tipps und Tricks, mit denen du dich vorbereiten und dich durch die ersten Tage kämpfen kannst.
Angst ist eine ganz normale und natürliche Emotion. Jeder Mensch durchlebt in seinem Leben regelmässig bestimmte Ängste und zum Teil sichern sie sogar unser Überleben. Wenn Ängste und Sorgen jedoch überhand nehmen und den Alltag beherrschen, ist meistens eine Behandlung notwendig. Doch woran erkennt man eine Angststörung und was bringen Selbsttests? Diese und weitere Informationen erfährst du in diesem Artikel.
Der Begriff Psychosomatik wurde 1818 von Johann C. A. Heinroth, einem deutschen Arzt und Psychiater, geprägt. Das Wort stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus „psyche“ für Seele und „soma“ für Körper zusammen. Schon seit den Anfängen der Medizin wird vermutet, dass psychische Faktoren körperliche Vorgänge beeinflussen und daher auch an der Entstehung von Krankheiten mitwirken können. Die Psychosomatik gilt daher als ganzheitliches Konzept, die Psyche und Lebensumstände bei der Diagnostik und Behandlung von Krankheiten miteinbezieht. Um die Gesundheit wiederherzustellen, werden Therapien angewendet, die von einem Medikamenteneinsatz über die Psychotherapie bis hin zum Aufenthalt in einer Klinik reichen.
Je älter der Mensch wird, desto schwieriger ist für ihn die Lebensbewältigung und desto näher rückt auch der Tod. Das kann bei einigen Menschen zu einer Altersdepression führen, die sich durch Traurigkeit, Niedergeschlagenheit und Lustlosigkeit ausdrückt. Dabei handelt es sich um keine spezielle Erkrankung. Vielmehr werden unter den Begriff verschiedene Depressionen eingeordnet, die ab etwa 65 Jahren auftreten können.
Heute wissen alle, was getan werden muss, um sich so gut wie möglich hygienisch zu schützen: Hände fleissig waschen, weniger Hände schütteln und grosse Menschenmengen meiden. Das ist gut und sinnvoll, um die Übertragung von Bakterien und Viren zu reduzieren. Damit schützt jeder Einzelne sich selber und seine Mitmenschen vor einer Erkrankung – gerade nach dem Auftreten des Coronavirus eine akute Furcht. Doch wenn die Angst vor Schmutz, Viren und Bakterien zum Zwang wird, ist dies nicht mehr ein gesunder Eigenschutz, sondern Mysophobie. Alles über die Zwangsstörung erfährst du hier.
Jeder Handgriff ist eine Herausforderung, jede Entscheidung anstrengend. Die Tage verlieren sich in trübem Grau. Alles ist schwer und das soziale Umfeld wird zur Belastung. Die Erschöpfungsdepression ist schon lange als Krankheit bekannt und wurde auch in den Diagnosemanualen klassifiziert. Ursachen und Symptome ähneln denen des Burnout-Syndroms, hinter dem sich keine klar umrissene medizinische Diagnose verbirgt. Umso wichtiger ist eine Abgrenzung. Das Ausbrennen durch Überforderung führt in eine tiefe Erschöpfung, aber in vielen Fällen in langwierige und nicht zu unterschätzende psychische Erkrankungen wie die Erschöpfungsdepression.
Auf dem Schreibtisch stapeln sich die Unterlagen, nach Feierabend verlangt die Familie die volle Aufmerksamkeit, und auch die pflegebedürftigen Eltern wollen versorgt werden: Wer diese Situation kennt, hat sicher auch gelegentlich das Gefühl, nicht mehr allem und jedem gerecht zu werden. Stellt sich gelegentlich ein Gefühl von Überforderung ein, solltest du aufmerksam werden. Bekommst du die Situation von selbst wieder unter Kontrolle, ist alles in Ordnung. Fühlst du dich allerdings dauerhaft erschöpft, liegt die Frage nach einem drohenden Burnout auf der Hand. Ein Burnout Test kann Klarheit bringen und Handlungsbedarf aufzeigen.