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Der erste Schritt ist, dass du die Krankheit als solche anerkennst und akzeptierst. Natürlich ist es keine erfreuliche Erkenntnis zu wissen, dass du depressiv bist. Dies zu verdrängen oder dich gleich in die Opferrolle zu begeben, hilft dir jedoch nicht weiter. Sei dir dessen bewusst, dass die Krankheit jeden fünften betrifft und du damit nicht alleine bist. Ärgere dich nicht, sondern nehme die Situation so, wie sie jetzt ist. Erst wenn du die Krankheit anerkennst, kannst du sie auch behandeln. Zudem stehen die Heilungschancen bei einer Depression gut!
Eine Depression wird in der Regel dadurch aufrechterhalten, dass Betroffene sich immer wieder und dauerhaft auf die negativen Aspekte ihres Lebens konzentrieren. Sie richten ihren Fokus auf die Beschwerden und bewerten ihr eigenes Verhalten und meistens auch das anderer Menschen in ihrer Umgebung negativ. Eine Depression ist zwar nicht unbedingt eine psychische Störung, die in einer Psychiatrie oder von einem Neurologen behandelt werden muss, da das Gehirn im Prinzip ganz normal funktioniert. Jedoch trüben Depressionen das Urteilsvermögen einer Person, weshalb sie die negativen Aspekte einer Situation meistens überbetont und die positiven Aspekte weitgehend ignoriert. Um dies zu ändern, kannst du dir eine Aufgabe setzen, die du täglich ausführst: Lege dir ein Notizbuch zu und notiere dort jeden Tag (zum Beispiel morgen oder abends) drei Dinge, für die du dankbar bist. Dies können auch Kleinigkeiten, etwa schönes Wetter, sein. Dein Gehirn trainiert dadurch kontinuierlich, den Fokus auf positive Dinge zu legen.
Lebe nicht in der Vergangenheit und auch nicht in der Zukunft. Uns gehen jeden Tag unzählige Gedanken durch den Kopf. Die meisten davon drehen sich entweder um die Vergangenheit oder um die Zukunft. Dies ist auch bei Menschen so, die nicht an einer Depression erkrankt sind. Wenn du jedoch wissen möchtest, was gegen Depressionen hilft, ist der Blick in die Gegenwart ein guter Schlüssel. Versuche deshalb, mehr im Moment zu leben. Was tun bei negativen Gedanken? Die Vergangenheit ist vorbei und die Zukunft wird meistens ganz anders, als wir es erwarten. Konzentriere dich deshalb auf das hier und jetzt.
Bei vielen Menschen mit Depressionen ist der Alltag ausser Kontrolle geraten. Es gibt keine feste Struktur mehr und sie leben in den Tag hinein. Die Gefahr, sich dabei in negative Gedanken zu verlieren ist gross. Zudem hilft es dem gesamten Organismus und deinem Energiehaushalt, einen festen Tagesablauf zu haben. Was hilft gegen dieses Problem? Erstelle dir deshalb einen Tagesplan, in dem du genau festhältst, zu welchen Tageszeiten, du was tust.
Wenn du dich schon länger in einer Depression befindest und sie nicht alleine bewältigst, kann professionelle Unterstützung der richtige Weg sein. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen in der Regel eine sogenannte Verhaltenstherapie, in der du konkrete Strategien und Übungen erlernst, die dir bei der Bewältigung helfen. Deren Wirksamkeit ist vielfach bewiesen und die meisten Menschen erkämpfen sich damit Schritt für Schritt den Weg zurück in ein gesundes und glückliches Leben.
Was hilft gegen Depressionen im Alltag? Wie so oft: eine gesunde Lebensweise. Dazu gehören sowohl gesunde Ernährung als auch Bewegung und Sport. Wenn dein Körper gesund und fit ist, fällt es auch deiner Psyche leichter, sich gut zu fühlen. Darüber hinaus hat gerade Bewegung auch auf körperlicher Ebene einen positiven Effekt. Beim Sport werden sogenannte Glückshormone ausgeschüttet, sodass sich deine Stimmung automatisch verbessert. Nutze diesen positiven Effekt.
Ebenfalls hilfreiche sind Entspannungstechniken, die deinen Stress im Alltag reduzieren. Was hilft gegen die Verstimmungen?
Du lernst, abzuschalten und deine Gedanken zu kontrollieren. Da es vor allem die Gedanken sind, die die Depression aufrechterhalten, ist es wichtig, diese kontrollieren zu lernen. Das erreichst du mit Meditation. Neben einer klassischen Psychotherapie gibt es auch die Behandlung mit Medikamenten wie Antidepressiva. Sie haben eine stimmungsaufhellende Wirkung und helfen dir, die Tipps und Strategien auch wirklich umzusetzen, die du in der Psychotherapie erlernt hast. Antidepressiva sollten jedoch nur eingesetzt werden, wenn eine alleinige Behandlung auf psychischer Ebene nicht möglich ist.
Die Schule gilt für Kinder und Jugendliche als zweitwichtigste Sozialisationsinstanz. Knapp die Hälfte der Kindheit und Jugend verbringen Schüler in der Schule. Dabei kommen unterschiedliche Gruppen von Menschen zusammen, sodass Konflikte nicht vermieden werden können. So kommt es beispielsweise nicht selten zu Mobbing in der Schule. Hinter Mobbing und Ausgrenzung steckt zusätzlich oft mehr, als du denkst. Es ist mit einem sozialen System zu vergleichen, das es zu verstehen gilt, wenn du Mobbingopfern helfen und Täter präventiv aufhalten möchtest. Insbesondere deshalb ist es wichtig, dass du dir Gedanken zu diesem weitreichenden Thema machst.
Im Leben gibt es Ereignisse, die alles verändern können – im Guten wie im Schlechten. Während wir manche Veränderungen akzeptieren, können wir andere als starke Belastung empfinden. Betroffene haben Angst, die neue Situation nicht meistern zu können, und fühlen sich überfordert und hilflos. Da das Problem darin besteht, sich der neuen Lebenssituation nicht anzupassen zu können, spricht man dann von einer Anpassungsstörung ICD 10. Diese kann behandlungsbedürftig sein, da häufig Symptome wie bei einer Depression oder Angsterkrankung auftreten und die Gefahr besteht, dass sich unter einer Anpassungsstörung Leidende sozial isolieren.
„Es ist aus“: Mit diesen drei Worten bricht für viele Menschen eine Welt zusammen, wenn der geliebte Partner plötzlich den Schlussstrich unter eine Beziehung setzt. Der Liebeskummer ist jetzt unermesslich und die Gefühle scheinen nicht zu bewältigen zu sein. Was bei Trennungsschmerzen in deinem Körper passiert und welche Symptome und Phasen typisch bei Trennungsschmerzen sind, erfährst du in unserem Ratgeber. Wir geben dir zudem hilfreiche Tipps, wie du Trennungsschmerzen überwinden und die Trennung verarbeiten kannst.
Wenn Jugendliche untereinander reden, kommt es hin und wieder zu dem Spruch: „Hast du ADS oder was?" Gemeint ist, dass ein Mensch die Aufmerksamkeit eines anderen Menschen unter allen Umständen auf sich ziehen möchte. Was spassig gemeint ist, kann jedoch verletzen, vor allem, wenn ein Kind wirklich von ADS betroffen ist. Jeder Mensch hat seine Eigenheiten, sodass die Umwelt sich diesen anpassen muss. ADS bei Kindern ist eine nicht seltene Eigenheit. Knapp sieben Prozent aller Kinder erhalten bis zum sechsten Lebensjahr die Diagnose ADS. Darum ist es wichtig, sich mit ihren Eigenschaften auseinanderzusetzen.
Eine Scheidung ist für niemanden eine schöne Erfahrung. Besonders schwierig wird es jedoch, wenn Kinder im Spiel sind. Für Kinder ist es oft ein schmerzliches und traumatisches Erlebnis, wenn die Eltern sich trennen. Manchmal gibt es jedoch keine andere Möglichkeit und ein Elternpaar, das sich nicht mehr liebt und nur aus Pflichtgefühl zusammenbleibt, bietet Kindern oft auch kein glückliches Umfeld. Wie du mit dieser Situation am besten umgehst und was du zum Thema Scheidung mit Kindern wissen musst, erfährst du in diesem Artikel.
Wenn das Kind in der Schule auffällig ist, Jugendliche immer herumzappeln und sich nicht konzentrieren, dann ist die Diagnose von Lehrkräften schnell gestellt: Das muss ADHS sein. Aber welche Symptome zeigt ein Kind oder ein junger Erwachsene bei ADHS überhaupt? Gibt es so etwas wie einen ADHS-Test? Wer führt den Test durch? Gibt es einen Selbsttest? Du hast viele Fragen zum Thema ADHS, Test, Symptome und Diagnose – wir haben Antworten auf die häufigsten Fragen.