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Koffein ist ein Alkaloid, der zur Gruppe der Xanthine gehört. Der psychoaktive Wirkstoff regt die Nerven an und stimuliert den Kreislauf. Es dauert etwa eine halbe Stunde, bis er seine Wirkung entfaltet. Er beschleunigt den Herzschlag, erhöht Blutdruck und Puls und steigert die Konzentration. Die Blutgefässe verengen, die Versorgung der Muskulatur mit Sauerstoff verbessert sich und die Müdigkeit nimmt ab. Diese Wirkung hält bis zu vier Stunden an.
Für einen gesunden Erwachsenen ist ein Koffeinkonsum von bis zu 400 Milligramm am Tag unbedenklich – und zwar unabhängig davon, aus welcher Quelle er stammt. Ob du Kaffee und Tee konsumierst oder deinen Durst mit Cola und Energydrinks löschst, spielt also keine Rolle. Auch Einzeldosen mit bis zu 200 Milligramm Koffein gelten als verträglich, sofern du nicht gerade schwanger bist. Problematisch wird es nur, wenn sich dein Körper an den psychoaktiven Wirkstoff gewöhnt. Er möchte mehr. Ob es sich bei diesem Verlangen um eine Koffeinsucht handelt, ist unter Medizinern umstritten. Während in Europa eine Diagnose nach dem Klassifizierungssystem möglich ist, sprechen Ärzte in den Vereinigten Staaten lediglich von „koffeinbezogenen Störungen“.
Doch wie auch immer man es nennen mag: Zu viel Koffein kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Die Überschreitung der empfohlenen Höchstmenge macht sich oft durch innere Unruhe, Herzrasen und Kurzatmigkeit bemerkbar. Auch Durchfall, Kopfschmerzen, Migräne und Magenprobleme können auftreten. Stellst du diese Symptome bei dir fest, kann ein Koffein-Entzug Abhilfe schaffen. Auch Diabetikern ist der Verzicht auf Cola, Kaffee und Co. zu empfehlen. Der Konsum koffeinhaltiger Lebensmittel erhöht sowohl den Blutzucker als auch den Insulinspiegel. Das macht eine Kontrolle schwierig – und den Verzicht auf etwaige Muntermacher sinnvoll.
Um zu verstehen, was der Verzicht auf Koffein mit deinem Körper macht, musst du zuerst wissen, wie die Substanz überhaupt auf deine Gesundheit wirkt. So gibt es in deinem Gehirn verschiedene Rezeptoren, die für deine Erholung zuständig sind. Hierzu gehören auch die sogenannten Adenosinrezeptoren. Sie dienen als Anlaufstelle für den Baustoff Adenosin: Dockt er an, fährt dein Körper die Produktion belebender Botenstoffe wie Dopamin und Noradrenalin herunter. Dein Herz schlägt ruhiger, du wirst müde und entspannst dich.
Trinkst du Cola, Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke, nimmt das Koffein den Platz des Adenosins ein. Der gegenteilige Effekt tritt ein. Um der aufputschenden Wirkung des Koffeins entgegenzusteuern, produziert dein Gehirn mehr Adenosin. Ein Kreislauf beginnt. Entscheidest du dich für einen Koffein-Entzug, gerät dein Körper aus dem Gleichgewicht. Der Überproduktion an Adenosin stehen nur wenige belebende Botenstoffe gegenüber. Das führt zu typischen Entzugserscheinungen.
Bis die ersten Auswirkungen zu spüren sind, vergehen etwa 12 bis 24 Stunden. Die Stärke der Symptome hängt nicht nur davon ab, wie viel Cola oder Kaffee du vor dem Entzug noch getrunken hast. Auch auf deine körperliche Fitness kommt es an. Der Verzicht auf Koffein geht oft mit folgenden Beschwerden einher:
Auch wenn du es schnell hinter sich bringen möchtest: Ein radikaler Stopp ist wegen der möglichen Entzugserscheinungen nicht besonders sinnvoll. Besser ist es, wenn du das Koffein über mehrere Tage hinweg langsam ausschleichst. Das mildert die Nebenwirkungen – und schont deine Nerven. Mit diesen Tipps sollte es dir einfacher fallen.
Die Dauer eines Koffein-Entzugs ist sehr verschieden. Dein Körper bemüht sich, das Gleichgewicht so schnell wie möglich wiederherzustellen. Bei einigen Menschen halten die unangenehmen Nebenwirkungen nur wenige Tage an. Andere haben damit mehrere Wochen zu kämpfen.
Es ist vor allem die morgendliche Tasse Kaffee, die viele von uns als Ritual wahrnehmen. Auf ein warmes Getränk zum Start in den Tag musst du nicht verzichten: Milde, koffeinarme Tees helfen dir, dich auf andere Gedanken zu bringen. Bei Kopfschmerzen und Müdigkeit wirkt frische Luft Wunder. Machst du einen Spaziergang oder treibst Sport, milderst du die Entzugserscheinungen und spürst weniger Verlangen. Auf Heisshungerattacken sind frisches Obst und gesunde Snacks, zum Beispiel Probiotika, die richtige Antwort.
In der Medizin hat Acetylcholin bei der Behandlung von Alzheimer sowie in der Augenheilkunde eine grosse Bedeutung erlangt. Bei der Krankheit Alzheimer leiden die Patienten unter einem Mangel an diesem Neurotransmitter. Mit entsprechenden Medikamenten wird dieser Mangel ausgeglichen und die Krankheit so verzögert. In der Augenheilkunde behebt Acetylcholin Pupillenerweiterungen. Dies geschieht hauptsächlich im Rahmen von Augenoperationen. Der biochemische Stoff spielt im menschlichen Körper jedoch eine viel grössere Rolle, als man ursprünglich angenommen hat. Er ist Teil eines komplexen Systems, das bei der Reizweiterleitung von grosser Bedeutung ist.
Cyber-Mobbing ist die digitale Version des herkömmlichen Mobbings. Typische Handlungen wie Schikane und Verleumdung sind vergleichbar, doch die genutzte Technik ist eine andere. Insbesondere junge Menschen sind von der Problematik betroffen, denn ihr Umgang mit dem Internet und der Veröffentlichung von persönlichen Informationen ist oft leichtfertig. Zudem ist vielen nicht bewusst, dass Cyber-Mobbing schnell Straftatbestände erfüllt. Da verleumdende Inhalte zum Beispiel durch Fotomontagen gefälscht werden können, kann es prinzipiell jeden Menschen treffen. Durch einen bewussten Umgang mit persönlichen Daten in der digitalen Welt ist es aber möglich, die Angriffsfläche und damit das Risiko von Cyber-Mobbing zu reduzieren.
Die Hypnosetherapie versetzt Menschen in einen Dämmerzustand, der ihnen zu mentalen Problemlösungen verhelfen soll. Noch immer haftet der Hypnose ein geheimnisvolles Image an und flösst Menschen Respekt ein. Manch einer fürchtet sich davor, scheinbar die Kontrolle über das Unterbewusstsein an den Behandler abzugeben, denn im Hynosezustand sind Personen leicht zu beeinflussen. Doch viele Techniken sind inzwischen gut erprobt und die Erfolge sprechen für sich. So eignet sich die Hypnosepsychotherapie gut für Menschen, die an Angst oder konkreten Phobien leiden. Auch das Schmerzempfinden weiss die Hypnose auszutricksen: Hypnotisierte Menschen ertragen operative Eingriffe ohne Betäubung, für die normalerweise eine Narkose notwendig ist.
Schwere Depressionen sind keinesfalls mit Niedergeschlagenheit oder milden depressiven Phasen vergleichbar. Vielmehr sind schwere Depressionen die schlimmste Manifestation von Depressionen an sich. Diese gehören zu den psychischen Erkrankungen und sind nicht immer eindeutig zu erklären. Mehrere Faktoren spielen beim Entstehen einer Depression – und entsprechend beim Übergang in die schwere Verlaufsform – eine Rolle. Ist ein Mensch an schweren Depressionen erkrankt, ist das Leben nur noch mit Einschränkungen möglich. Es ist mitunter sehr schwierig, dieses Leiden zu behandeln. Schnelle Hilfe ist hier für Betroffene das Wichtigste.
Der Mensch denkt als einziges Lebewesen der Erde über sich selbst nach. Seit Jahrtausenden schon fragen sich Priester, Philosophen und Sinnsucher nach dem ultimativen Sinn des Lebens. Ist es ein Ziel oder eine Aufgabe in unserem Leben? Ist es Glück, und wie werde ich glücklich? Die wichtigsten Fragen rund um den Sinn des Lebens haben wir uns für dich näher angesehen: Damit du einen Schritt weitergehen kannst auf dem Weg zum erfüllten, sinnvollen Leben.
Die Depression ist eine der am häufigsten auftretenden psychischen Erkrankungen. Die medizinische Analyse zeigt bei dieser Krankheit häufig einen Mangel an Serotonin oder Noradrenalin im Gehirn. Diese Botenstoffe der Nervenzellen spielen auch bei Angststörungen eine Rolle. Medikamente mit dem Wirkstoff Mirtazapin verordnen Psychiater daher häufig bei Depressionen und teilweise auch bei Angst- und Panikstörungen. Wegen einer – zur Bekämpfung von Depressionen eher unerwünschten Wirkung – ist es auch möglich, dass es dir gegen Schlafstörungen hilft und du es deswegen einnimmst. Alles rund um den Wirkstoff erläutern wir dir hier.