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Mediatoren sind in allen schwierigen Lebenssituationen gefragt. Darunter fallen beispielsweise Trennungen oder Scheidungen, Erbstreitigkeiten und Auseinandersetzungen in allen Bereichen wie Schule, Arbeitsplatz, Politik oder Wirtschaft. Mediatoren unterstützen und vermitteln zwischen den Parteien. Da sie dafür spezielle Kenntnisse benötigen, gibt es verschiedene Fachgruppen wie Familienmediation, Wirtschaftsmediation, Schulmediation oder politische Mediation bei Friedensprozessen. Mediatoren übernehmen keine psychologische Beratung und vertreten keine Partei anwaltschaftlich. Natürlich gibt es auch Grenzen für die Mediation. Bei körperlicher Gewalt, psychischen Erkrankungen oder einem starken Machtgefälle zwischen den Kontrahenten sind Mediatoren fehl am Platz.
Grundsätzlich ist die Ausbildung zum Mediator nicht eidgenössisch reglementiert. Die ZPO schreibt Mediatoren keine bestimmten fachlichen Anforderungen vor. Dennoch bevorzugt das Gesetz Mediatoren-Ausbildungen, die von den Fachverbänden anerkannt sind. Dabei haben die Schweizer Verbände SDM (Schweizerischer Dachverband Mediation) und SAV (Schweizerischer Anwaltsverband) unterschiedliche Reglements. Beide achten jedoch streng auf die Qualität der Ausbildung, die Eignung, die professionelle Ausübung der Tätigkeit und die regelmässige Weiterbildung. Informationen zu SDM-anerkannten Lehrgängen und Voraussetzungen findest du auf den entsprechenden Webseiten.
Die häufigsten Mediationsmandate werden im Familienbereich vergeben. Kein Wunder, wird diese Art der Mediation doch überall dort eingesetzt, wo zwischen Paaren, Geschwistern oder Generationen Konflikte bestehen. Die Familienmediation verhindert eine Eskalation und erspart den Gerichtsstreit. Insbesondere bei Auflösung des Konkubinats, bei Trennung, Scheidung oder Erbstreitigkeiten sind Mediatoren gefragt. Sie unterstützen bei der Klärung von Meinungsverschiedenheiten, stärken die Kommunikation untereinander und ermöglichen die Entwicklung von gemeinsamen Lösungen. Zu den Hauptaufgaben gehören beispielsweise
In allen wirtschaftlichen und betrieblichen Bereichen kommt es zu Interessenskonflikten. Dabei bleiben die Auseinandersetzungen selten sachlich. Unterschiedliche Kulturen, Bildungsstände, Arbeitsweisen und Erfahrungen treffen aufeinander. Betroffene sehen sich mit der Situation überfordert und können die Konflikte nicht mehr allein lösen. Konfliktpotenziale gibt es innerbetrieblich mit Mitarbeitern und ausserbetrieblich mit Geschäftspartnern. Experten, die auf Wirtschaftsmediation spezialisiert sind, begleiten die streitenden Parteien. Sie helfen, aufeinander zuzugehen und Kompromisse zu finden. Wirtschaftsmediation eignet sich beispielsweise für:
Der Mediationsprozess läuft in der Regel nach einem bestimmten Schema ab:
Eine Mediation ist kostengünstiger und vor allem schneller als ein Rechtsstreit und ein Gerichtsverfahren. Die Parteien sind nicht auf die Juristen angewiesen, sondern können die Dauer der Mediation und die Lösung selbst bestimmen. Dabei hängt der Aufwand von der Komplexität und Verhandlungsbereitschaft ab. In der Regel genügen bis zu acht Sitzungen. Das Honorar des Mediators berechnet sich nach dem Stundenaufwand. Es liegt zwischen 200 und 500 Franken. Im Vorgespräch wird die Kostenaufteilung ausgehandelt. Meist teilen sich die Parteien die Kosten oder sie werden von einer vorhandenen Rechtsschutzversicherung übernommen. Dieser Punkt muss auf jeden Fall vor Beauftragung des Mediators geklärt werden.
Der Mediator ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Wer eine anerkannte, zertifizierte Fachperson sucht, wendet sich daher am besten an die führenden Organisationen. Informationen erhältst du beispielsweise bei
Scheiden tut manchmal mehr weh als notwendig. Wenn sich zwei Ehegatten nicht mehr verstehen, ist es oft besser, getrennte Wege zu gehen. Dennoch kommt mit einer Scheidung einiges auf die Partner zu. Die Verteilung des Hausrats und die Versorgung der Kinder müssen geregelt werden. Um klare Verhältnisse zu schaffen, lohnt sich eine Trennungsvereinbarung.
Zu viel Süsses ist ungesund, das weiss jedes Kind. Dass aber Zucker ein echtes Suchtmittel ist, diese Erkenntnis setzt sich erst in den letzten Jahren allmählich durch. Wer zum Wohl der Gesundheit oder der schlanken Linie auf Zucker Detox geht, wird schnell die Folgen merken. Unerwartet treten Symptome auf, die uns das Verlangen des Körpers nach Süssigkeiten zeigen. Was du tun kannst, um gut mit dem Zuckerentzug umzugehen, und wie es überhaupt zu den Erscheinungen kommt, haben wir uns in unserem FAQ näher angesehen.
Wann sind wir alt? Wenn wir uns alt fühlen oder mit den ersten Zipperlein? Dies ist eine knifflige Frage. Wir Menschen haben mit dem allmählichen biologischen Verfall häufig nicht nur körperliche Beschwerden oder Einschränkungen. Mitunter kommen psychische Probleme wie Depressionen, Neurosen oder Ängste hinzu. Damit betagtere Menschen mit psychischen Problemen die passende Betreuung und Behandlung erhalten, gibt es die Gerontopsychiatrie. Sie umfasst zwei Teilgebiete: die Psychiatrie und die Gerontologie oder Geriatrie für Menschen ab 60 Jahren. Welche Krankheiten häufig vorkommen, wer sie wie behandelt und wo es Unterstützung gibt, erfährst du hier.
Entspannung ist notwendig, um einen stressigen Alltag zu bewältigen. Es ist wichtig, auf die eigenen Körpersignale zu achten und sich mit Entspannungstechniken vertraut zu machen. Durch Atmung, innere Vertiefung und das Ausblenden hektischer Sinneserfahrungen ermöglichst du dir mehr innere Ruhe und schaffst so einen guten Ausgleich. Ohne Entspannung wirkt sich Stress mit der Zeit sehr ungünstig auf Geist und Körper aus. Es ist bekannt, dass Stress krank macht.
Jeder Mensch sollte besorgt um sein eigenes Wohlergehen sein. Nur so kann ein gesundes Leben mit Selbstachtung, ausreichend Bewegung, angemessener Hygiene und ausgewogener Ernährung geführt werden. Doch eine übertriebene Selbstfürsorge kann krankhafte Züge annehmen, wenn bei Kopfschmerzen sogleich etwa ein Hirntumor vermutet wird. Die panische Angst vor Krankheiten schränkt das Leben der Betroffenen zunehmend ein, zumal sie oft nicht ernst genommen und als Simulanten abgestempelt werden.
Hektische Zeiten, Stress, ein geringes Selbstwertgefühl oder erschütternde Ereignisse im Leben können Depressionen verursachen, die sich durch eine tiefe Niedergeschlagenheit ausdrücken. Werden Depressionen jedoch zur lang anhaltenden oder immer wieder auftretenden Belastung, liegt eine Erkrankung vor. Dann ist der Betroffene nicht mehr in der Lage, die „schwarze Wolke“ eigenständig zu bekämpfen. Depressionen sollten ernst genommen und durch einen Psychologen behandelt werden.